Aktueller Spielbericht der 2. Mannschaft "Rote Laterne bleibt in Rheinhausen"

Mannschaftsfoto

Auch im Duell der bereits feststehenden Absteiger aus der Verbandsklasse bei Turm Kleve II konnte unsere 2. Mannschaft ihre Talfahrt nicht stoppen. Mit einem deutlichen 6:2-Sieg sorgten die Schwanenstädter dafür, dass der OSC II die rote Laterne mit in die Sommerpause nimmt und auch keine Chance mehr auf einen Nachrückerplatz hat. Während Kleve mit einer so starken Mannschaft antrat wie die ganze Saison noch nicht, war es aus Rheinhauser Sicht schon ein Fortschritt, diesmal alle acht Bretter besetzen zu können. Für David, Sebastian und Andreas konnten mit Lothar, Alfred und Oguzhan kurzfristig drei Ersatzspieler aus der 4. und 5. Mannschaft gewonnen werden. Somit waren die Klever an jedem einzelnen Brett mehr oder weniger klar favorisiert. Die Begegnung war nicht nur vom Tabellenstand beider Mannschaften her ein Kellerduell, sondern fand passend dazu im Untergeschoss des Klever Spiellokals statt.

 

Oguzhan (Brett 8) zeigte eine starke Leistung, hatte jedoch wie schon bei seinem ersten Einsatz in der Verbandsklasse vor zwei Jahren das Pech, auf einen von der DWZ her übermächtigen Ersatzspieler der Gastgeber zu treffen, der nach bis dahin ausgeglichenem Partieverlauf im Turmendspiel seine ganze Erfahrung ausspielte und Kleve in Führung brachte. Stefan (Brett 1) kam zu einem unkomplizierten Remis, nachdem sein Gegenüber dieses Ansinnen wenige Züge zuvor noch abgelehnt hatte. Damit war klar, dass es diesmal zumindest keine 0:8-Niederlage geben würde; man wird ja so bescheiden. Da sich an den restlichen Brettern eine Vorentscheidung zu unseren Ungunsten abzeichnete, verzichtete Peter (Brett 3) darauf, Kopf und Kragen zu riskieren, und gab sich mit einem halben Zähler zufrieden. Lothar (Brett 6) hatte zwar schon früh einen Bauern eingebüßt, konnte die Stellung aber dennoch einige Zeit im Gleichgewicht halten. Letztendlich ermöglichte der fehlende Bauer am Königsflügel seinem Kontrahenten einen durchschlagenden Mattangriff. Carsten (Brett 5) konnte sich durch mehrfachen Figurenabtausch ein wenig vom Druck befreien. Als klar war, dass der Mannschaftskampf nicht zu retten war, nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Die endgültige Entscheidung fiel in der Partie von Alfred (Brett 7). Sein Gegenüber konnte seine Figuren besser zusammenwirken lassen, so dass Alfred eine Leichtfigur und später noch eine Qualität quittieren musste. Am Ende kämpfte er noch tapfer bis wenige Züge vor dem Matt. Werner (Brett 2) hatte zwar die Qualität mehr, aber sein Gegner konnte dies durch gutes Zusammenspiel seiner Figuren mehr als kompensieren. Am Ende fand sich Werner in einer hoffnungslosen Stellung wieder. Mehr Glück hatte Tobias (Brett 4), der in seiner achten Schwarzpartie in Folge mit einer Qualität ins Hintertreffen geriet und nur noch wenig Hoffnung auf etwas Zählbares hatte. Ausgerechnet in hochgradiger Zeitnot fand er jedoch eine Abwicklung, die seinem Gegner die Wahl zwischen einem Dauerschach und der Rückgabe der Qualität ließ. So verbuchte Tobias mit einem Remis das lang ersehnte Erfolgserlebnis.

 

Die positivste Nachricht des Tages ist, dass dies der letzte Spieltag war und das Grauen ein Ende hat. Für die nächste Saison bleibt zu hoffen, dass sich die personelle Situation entschärft, denn anderenfalls dürften wir es auch in der Bezirksliga schwer haben. (Carsten Reisloh, 17.05.15)

 

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