Aktueller Spielbericht "Nichts zu holen für die Zweite"

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Nach der Ernüchterung im Lokalduell mit der SG Duisburg-Nord hatte sich unsere 2. Mannschaft für das Gastspiel beim Düsseldorfer SV II ein besseres Ergebnis vorgenommen. Dieses Ziel war sicherlich nicht zu hoch gegriffen, da nach dem 0:8 jedes Remis schon eine Verbesserung darstellen sollte. Das letzte Aufeinandertreffen mit den Düsseldorfern, die wie wir im linksrheinischen Teil des Stadtgebietes ansässig sind, vor dreieinhalb Jahren hatten wir in keiner guten Erinnerung, da es unseren Abstieg besiegelt hatte. Mit einem guten Saisonstart mit einem Sieg und zwei Unentschieden konnte der Düsseldorfer SV II die verkorkste Vorsaison, die nur wegen des Verzichts eines Konkurrenten nicht mit dem Abstieg endete, bisher vergessen machen.

 

In der aktuellen Begegnung mussten relativ kurzfristig David und Sebastian ersetzt werden. Da auch unser Stammersatzspieler Sascha nicht zur Verfügung stand, kamen Lars und Jörg zum Einsatz. Für Werner (Brett 2) erwies sich ein Turm als keine ausreichende Kompensation für zwei Leichtfiguren und einen Bauern, so dass er früh die Waffen strecken musste. Dagegen konnte Peter (Brett 3) mit einem Remis seinen ersten zählbaren Erfolg in dieser Verbandsklassensaison für sich verbuchen. Tobias (Brett 4) musste sich trotz lange ausgeglichener Stellung geschlagen geben. Lars (Brett 7) sah mit einer Mehrfigur zwischenzeitlich wie der sichere Sieger aus, ließ sich dann jedoch am Königsflügel matt setzen. Andreas (Brett 6) konnte den aus einer Verspätung seines Gegners resultierenden Zeitvorsprung von mehr als 30 Minuten nicht nutzen. In einer verzwickten Stellung entschied er sich für eine für ihn ungünstige Abwicklung und konnte die gegnerischen verbundenen Freibauern nur durch Opfer von Turm und Läufer aufhalten. Damit waren seine Partie und der Mannschaftskampf verloren, so dass es an den drei verbliebenen Brettern nur noch um Schadensbegrenzung ging. Stefan (Brett 1) erreichte gegen den mit Abstand DWZ-stärksten Düsseldorfer ein Endspiel mit einem allerdings nicht verwertbaren Mehrbauern, das er schließlich remis geben musste. Jörg (Brett 8) musste schon früh einen Turm für zwei Bauern geben, griff dann jedoch tief in die Trickkiste und wurde mit einem nicht mehr für möglich gehaltenen Remis belohnt. Die längste Partie des Tages spielte Carsten (Brett 5). Nachdem sein Gegner mehrere Gewinnmöglichkeiten ausgelassen hatte, endete die Partie nach fünfeinhalb Stunden Spielzeit mit einer aus OSC-Sicht glücklichen Punkteteilung.

Somit lautet das Endergebnis 2:6 aus der Sicht der Gäste aus Rheinhausen. Immerhin hat sich die Ausgangsposition des OSC II im Dreikampf mit Kleve und Gerresheim um den rettenden achten Tabellenplatz nicht weiter verschlechtert, da beide Konkurrenten ebenfalls leer ausgingen. (Carsten Reisloh, 14.12.14)

 

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