Spielbericht "OSC II verpasst die Pokalsensation"

Nach der Auslosung, die unsere 2. Mannschaft in der ersten Runde zum haushohen Favoriten PSV Duisburg führte, konnte die Devise nur sein, dass wir uns achtbar aus der Affäre ziehen sollten. Dies ist uns bei der 1:3-Niederlage auch gelungen, und an allen vier Brettern wäre sogar mehr drin gewesen. Nach drei Stunden Spielzeit waren alle Partien noch offen, was durchaus als Erfolg anzusehen ist. Zunächst musste Carsten (Brett 2) gegen den PSV-Vorsitzenden Erwin Spitzer die Waffen strecken. In Zeitnot wurde er in die Defensive gedrängt und konnte dem Druck nicht dauerhaft standhalten. Zuvor hätte die Partie mit etwas mehr Mut zum Risiko einen anderen Verlauf nehmen können. Jan (Brett 4) zeigte gegen den erfahrenen Mahboobullah Kooshani eine starke Vorstellung, was wohl auch seiner gegenüber der Vorsaison stark verbesserten Zeiteinteilung zu verdanken ist. Lange Zeit hatte er einen Mehrbauern. Am Ende reichte es für ihn immerhin zu einem Remis. Dieter (Brett 3) kam gegen den beim OSC gut bekannten Christian Kukuk gut aus der Eröffnung. Zum Ende hin gab er jedoch das Heft des Handelns aus der Hand, so dass sich die Waage zugunsten des PSV-Spielers neigte. Somit war der Kampf entschieden. Die längste Partie des Abends an Brett 1 zwischen Peter und dem nominell mit Abstand stärksten Gegner, dem FIDE-Meister Walter Wengenroth, ging in die Zeitnotphase. Hier gelang es Peter, die zuvor verlorene Figur zurückzugewinnen und in ein Endspiel mit einem Bauern mehr abzuwickeln. Da er angesichts des bereits entschiedenen Mannschaftskampfes diese günstige Ausgangsposition nicht aufs Spiel setzen wollte, gab er die Partie remis, so dass der Endstand 3:1 zugunsten des Favoriten war. Im Halbfinale hat der OSC die Gelegenheit zur Revanche, da das Rheinhauser Spitzenquartett in einer Neuauflage des Vorjahresfinales den PSV empfängt. (Carsten Reisloh, 14.09.14)

 

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