Warum Schach für Kinder und Jugendliche?

Schach fordert und fördert viele positive und in unserer Gesellschaft leider immer mehr verloren gehende Eigenschaften und Fähigkeiten: mathematisch-analytisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, Mustererkennung, Vorausberechnung, Phantasie bzw. Kreativität, Rechenvermögen, gutes Gedächtnis, Konzentration und Ausdauer, logisches Denken, Urteilsvermögen und Entscheidungskraft, ein souveräner Umgang mit Erfolg und Misserfolg, Einhaltung von Regeln, usw.

• Schach hilft (unabhängig vom Alter) bei der Entwicklung der Intelligenz, vor Allem aber bei Kindern.

• analytische Denkprozesse können spielerisch eingeübt und erlernt werden: planvolles Denken, Alternativensuche und Entscheidungsfindung

• Kinder lernen sich zu konzentrieren, sich intensiv und geduldig mit einem Problem zu beschäftigen

• Schach fördert Selbstdisziplin und Konfliktbewältigung, Geduld und faires Verhalten

• Kinder übernehmen im Schach Verantwortung für Ihre eigenen Entscheidungen und lernen Niederlagen zu akzeptieren.

• Schach macht Spaß!

Zum Schluss noch ein passendes Zitat von niemand Geringerem als Johann Wolfgang von Goethe: „Schach ist der Probierstein des Gehirns.”

Das Europäische Parlament veröffentlichte am 15. März 2012 folgende Erklärung zur Einführung des Programms „Schach in der Schule“ in den Bildungssystemen der Europäischen Union:

„ (…) in der Erwägung, dass Schach ein leicht zugängliches Spiel für Kinder aus allen sozialen Schichten ist und den sozialen Zusammenhalt sowie politische Ziele wie die gesellschaftliche Eingliederung, den Kampf gegen Diskriminierung, die Verringerung der Kriminalitätsrate und sogar den Kampf gegen verschiedene Abhängigkeiten unterstützen kann; (…) in der Erwägung, dass Schach unabhängig vom Alter der Kinder für eine bessere Konzentrationsfähigkeit, mehr Geduld und Durchhaltevermögen sowie mehr Sinn für Kreativität, eine bessere Intuition, ein besseres Gedächtnis sowie bessere analytische Fähigkeiten und eine bessere Entscheidungsfähigkeit sorgen kann; in der Erwägung, dass man durch Schach außerdem Entschlossenheit, Motivation und Fairness erlernen kann; (…) ersucht die Kommission und die Mitgliedstaaten, die Einführung des Programms „Schach in der Schule“ in den Bildungssystemen der Mitgliedstaaten zu fördern.“ (Auszug aus der gesamten Erklärung; © Europäische Union, [2012] – Quelle: Europäisches Parlament)

Viele zum Teil wissenschaftliche Studien wie z.B. die Studie an einer Grundschule in Trier (zur Studie) oder die Studie des Münchener Vereins ""brotZeit. e.V." (zum Verein und zum Artikel) belegen, dass Kinder, die regelmäßig Schach lernen und spielen, bessere Schulleistungen und besseres Sozialverhalten als die nichtschachspielenden aufweisen.

Darum Schach!

Kommt einfach (und völlig unverbindlich) vorbei und begeistert euch für das "königliche Spiel", wie Schach seiner Historie nach genannt wird.

Anfängern sei in erster Linie die Schach-AG donnerstags von 16:30 bis 18:00 Uhr mit Daniel Rohfleisch (Top-10-Platz bei der U18-Einzelmeisterschaft der Schachjugend Niederrhein 2016) ans Herz gelegt.

Fortgeschrittenen sei das allgemeine Jugendtraining freitags von 16:30 bis 18:00 Uhr bzw. von 17:00 bis 18:30 Uhr, je nachdem, welche Veranstaltungen, z.B. Vereinsturniere, nach dem Training stattfinden, mit dem ehemaligen Schachlehrer Alex Heinert (einer der besten Spieler der 1. Mannschaft des OSC) empfohlen.

Auch der allgemeine Vereinsabend freitags ab 18:30 Uhr ist, natürlich unabhängig vom Alter, sehr gut geeignet, um Spielpraxis (gegen gute Gegner) zu sammeln, erworbenes (theoretisches) Wissen praktisch umzusetzen und noch besser zu werden.

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