Pressebericht "Schach: OSC noch nicht gerettet"

In der Schach-Regionalliga unterlag der OSC Rheinhausen bei den SF Gerresheim mit 3:5. Während der ehemalige Zweitligist aus Düsseldorf, der zuletzt dreimal in Folge abgestiegen war, vorzeitig den Klassenerhalt sicherte, verbleiben die Rheinhauser auf dem drittletzten Tabellenplatz mit nur geringen Chancen, diesen am letzten Spieltag noch zu verlassen. So muss der OSC darauf hoffen, dass sich mindestens einer der beiden abstiegsgefährdeten Niederrheinvertreter in der NRW-Klasse rettet. Gewinnpartien von Swen Pröttel und David Jentzsch sowie Punkteteilungen von Johannes Rudolph und Kai-Uwe Lotz reichten gegen Gerresheim nicht zu etwas Zählbarem. Eugen Heinert, Alex Heinert, Lukas Schnelle und Alperen Günaydin mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.

Besser machte es die dritte Vertretung des OSC, die sich in der Bezirksklasse A bei Brett vor’m Kopp Duisburg III mit 4,5:1,5 durchsetzte und damit vorzeitig den Wiederaufstieg in die Bezirksliga sicher hat. Nach kampflosen Siegen von Winfried Hubert und Regina Roeder war die Vorentscheidung schon früh gefallen. Immo Angermann und Johannes Kerkhoff mit herausgespielten Siegen sowie Ignaz Ciglenecki mit einem Remis stellten den vierten Sieg im vierten Saisonspiel endgültig sicher, so dass die Niederlage von Alfred Oberst zu verschmerzen war.
In der gleichen Spielklasse kam die vierte Rheinhauser Mannschaft zu einem 3:3-Unentschieden bei Meiderich 23. Christian Roth, Afet Özkan und Oguzhan Kaypak waren in ihren Partien siegreich, während Jan Roth, Fabian Bomke und Jeremiah Hörle ihren erfahreneren Gegnern den Vortritt lassen mussten.

In der Jugend-NRW-Liga setzte sich der Nachwuchs des OSC gegen den TTC Grün-Weiß Fritzdorf deutlich mit 20:12 durch. Da der Konkurrent Aachener SV seine Begegnung ebenfalls gewann, hat der OSC den Klassenerhalt noch nicht gesichert, kann sich im abschließenden direkten Duell mit den Aachenern allerdings eine knappe Niederlage leisten. Gegen die Mannschaft aus der Nähe von Bonn, die nach dieser Niederlage nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt hat, konnten Daniel Rohfleisch, Duke Kreutzmann, Joshua Hörle und Christian Roth ihre Partien für sich entscheiden. Alperen Günaydin, Lars Drygajlo, Jan Roth und Afet Özkan spielten remis.

Beim Qualifikationsturnier zur NRW-Jugend-Mannschaftsmeisterschaft belegten die U14-Mannschaft des OSC den vierten und die U12-Mannschaft des OSC den fünften Platz in der jeweiligen Altersklasse und qualifizierten sich für die Endrunde der besten sechs Mannschaften, bei der die begehrten Qualifikationsplätze für die Deutsche Meisterschaft ausgespielt werden. Für die U14 spielten Alperen Günaydin, der alle sieben Partien gewann, Afet Özkan, Joshua Hörle und Lucas Prokop. In der U12 vertraten den OSC der gerade erst von Brett vor’m Kopp Duisburg nach Rheinhausen gewechselte Quan Dang Thanh, Duke Kreutzmann, Christian Roth, Oguzhan Kaypak und Maurice Goldmann.

Im NRW-Viererpokal hat das Spitzenquartett des OSC überraschend das Achtelfinale erreicht. In der ersten Runde trafen die Rheinhauser auf den Tabellenführer der Regionalliga, den Bahn-SC Wuppertal, der mit zwei Internationalen Meistern antrat. Die Begegnung endete mit einem 2:2-Unentschieden, wobei der OSC aufgrund der Berliner Wertung das bessere Ende für sich hatte. Eugen Heinert machte mit seinem Sieg die Sensation perfekt. Swen Pröttel und Carsten Prokop konnten ihren Gegnern jeweils ein Remis abringen. Lediglich Alex Heinert musste sich geschlagen geben. In der zweiten Runde gelang dem OSC mit einem 2,5:1,5-Sieg über den Ausrichter des Miniturniers, Turm Kamp-Lintfort, die Revanche für die Erstrundenniederlage im letzten Jahr. Den entscheidenden Sieg steuerte pikanterweise der in Kamp-Lintfort wohnende Swen Pröttel bei, der sich in beiden Vereinen in der Jugendarbeit engagiert. Zuvor hatten bereits Sebastian Feldhaus mit einem Sieg und Eugen Heinert mit einem Remis für den OSC gepunktet. Dagegen musste Carsten Prokop gegen den im letzten Jahr noch für den OSC spielenden Karl-Heinz Hartmann eine Niederlage hinnehmen. (Carsten Reisloh, 16.04.14)

 

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